Mit dem Brainbodyhack „Blood-Checkpoint“ können wir anhand eines Blutbildes diverse Frühsymptome erkennen und so unsere Gesundheit durch die richtige Vorsorge für einen gesunden Körper und ein gesundes Gehirn präventiv unterstützen.

Problem und Zielsetzung

Was ist das Problem?

Heutzutage hören wir von immer mehr Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes, metabolisches Syndrom oder auch Bluthochdruck. Viele Menschen leiden an Übergewicht, Stresssymptomen, Ängstlichkeit und anderen körperlichen und geistigen Beschwerden.

Was ist das Ziel?

Du möchtest Deine Gesundheit präventiv unterstützen und verstehen, wie Du anhand eines Blutbildes als Checkpoint diverse Frühsymptome erkennst und die richtige Vorsorge für einen gesunden Körper und ein gesundes Gehirn bis ins Alter einleiten kannst.

Hack

Welchen Hack kannst Du nutzen, um das Ziel zu erreichen?

Brainbodyhack „Blood-Checkpoint“: Blutwerte sagen Dir einiges über den Körper. Über Bluttests können wir herausfinden, welche Werte nicht im optimalen Bereich liegen und wie sie dadurch diverse Probleme verursachen können. Mit einem Bluttest bekommen wir eine Momentaufnahme über den Zustand unseres Körpers, wir können Hormone, Mikronährstoffe, Vitamine und vieles mehr im Blut bestimmen und so frühzeitig einen Mangel aufdecken.

Unser Gesundheitssystem ist vornehmlich darauf ausgelegt, Krankheit zu behandeln, vor allem, wenn sie akut sind. Dies ist eine tolle Errungenschaft der modernen Medizin. Mit den richtigen Bluttests können wir noch mehr: wir können Vorsorge betreiben, indem wir schon früher angreifen und Krankheiten an ihrer Entstehung hindern.

»Gesundheit ist ein Zustand völligen psychischen, physischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen.«
Weltgesundheitsorganisation (WHO), 1984 ¹

Unser Vorgehen beim „Blood-Checkpoint“ ist wie folgt: Wir messen den Stand der Stoffwechselgesundheit, können so eventuell Mängel und Risiken feststellen und diese dann je nach Ziel priorisiert adressieren.
Wir können einen guten Magnesiumspiegel mit besserem Schlaf in Verbindung bringen, Cholesterin, LDL, HDL und Triglyceride mit Herzgesundheit. Eisenwerte, Vitamin B12 und B 9, Cortisol und Schilddrüsenwerte mit Energiemangel. All diese Werte lassen sich durch den Snapshot unseres Blutes kontrollieren.
Auch das Gehirn profitiert von diesem Vorgehen:

Unter anderem braucht es viel biochemische Energie, das ATP. Und die ATP Herstellung in den Mitochondrien funktioniert optimal durch eine gute Nährstoffversorgung, die wir im Blut feststellen können.
Auch die Schilddrüse ist unter anderem für unsere Gehirnaktivität ein wichtiges Organ, denn es sorgt für die Aufrechterhaltung einer normalen Psyche durch die Beeinflussung von Stimmung und Verhalten.
Für unser Gehirn- und Nervensystem ist auch DHA ein wichtiger Wert. Es ist Bestandteil der Zellmembranen im Gehirn und in Nervenzellen und kann dazu beitragen, die Gehirn- und Nervenfunktionen zu verbessern. EPA und DHA können auch dazu beitragen, die Stimmung aufzuhellen und Depressionen zu lindern.

Beispiele

Hier nur eine Auflistung von Blutwerten, die je nach Budget und Priorität für die gesundheitliche Prävention im Blut kontrolliert werden können. Die Werte können beim Hausarzt – oft jedoch nicht alle – oder auch in einem freien Labor bestimmt werden.

Großes Blutbild: Das große Blutbild bestimmt die Zahl und Gestalt der Blutzellen und die Konzentration des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin ² und differenziert die weißen Blutkörperchen nach ihren verschiedenen Zelltypen.
Organwerte: Hier werden Leberwerte wie GOT und GTP und die Harnsäure, Bauchspeicheldrüsenwerte wie Amylase und Lipase, Nierenwerte wie Kreatinin, zur Kontrolle für fälschlich erhöhte Wert auch das Cystatin C, und der Nierenfiltrationswert GFR gemessen.
Entzündungen: Ein leicht erhöhter CRP Wert kann ein Hinweis für eine chronische Entzündung liefern. In diesem Zuge kann man das Ferritin als Eisenspeicherwert mit messen, denn Eisen ist essentiell für den Sauerstofftransport im Blut sowie für eine Reihe wichtiger Zellfunktionen. Ferritin gibt an, wie gut die Eisenspeicher gefüllt sind. Ferritinwerte können bei erhöhtem CRP mit ansteigen, sie sind dann „falsch hoch“, daher sollten CRP und Ferritin immer gemeinsam gemessen werden.
Schilddrüsenprofil ³: Eine Schilddrüsenunterfunktion oder –Überfunktion kann unter anderem Auswirkungen auf den Stoffwechsel, die Stimmung und den Energiehaushalt haben und Müdigkeit, schlechten Schlaf, Gewichtszunahme oder Abnahme, Haarausfall oder Depressionen zur Folge haben. Die Schilddrüse braucht Eisen, Selen und Eiweiß, sowie Jod, das im Urin bestimmt werden sollte. Schilddrüsenwerte sind das TSH, das in der Hirnanhangsdrüse gebildet wird, sowie die Schilddrüsenhormone T3 und T4.
Mikronährstoffe: Mikronährstoffe wie Magnesium, Zink, Selen, Kupfer und Mangan sollten im Vollblut gemessen werden. Magnesium ist beteiligt an diversen Stoffwechselprozessen im Körper, ein Mangel kann diverse Auswirkungen haben. Ein Zinkmangel kann die Bildung von Antikörpern im Körper verringern und das Immunsystem schwächen.
Omega 3 Index: Der Index ist wichtig zur Vorbeugung und Behandlung von chronischen Entzündungen, Hauterkrankungen oder Herzerkrankungen, denn er misst den prozentualen Anteil der Omega–3-Fettsäuren Eicosapentaen- und Docosahexaensäure im Blut, ein zu niedriger Omega-3-Index erhöht das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Ein optimaler Wert liegt zwischen 8-12%.
Vitamine D und B: Ein Vitamin-D-Mangel kann zur Entkalkung des Knochens führen und unter anderem Muskel- und Knochenschmerzen sowie Schwäche verursachen, ermittelt wird der Vitamin-D-Status durch die Messung von 25-Hydroxyvitamin-D kurz 25(OH)D. Das Holotranscobalmin ist der früheste Marker eines B12-Mangels und indiziert das biologisch verfügbare Vitamin B12 im Blut. Vitamin B6 hat diverse Funktionen, so brauchen es mehr als 100 Enzyme, die am Fettstoffwechsel beteiligt sind und es ist für das Wachstum und die Produktion von Blutzellen notwendig. Folsäure spielt eine Rolle im Eisen- und Vitamin-B12-Stoffwechsel und ist auch für die Zellteilung und die Neubildung von Zellen unentbehrlich.
Lipoprotein (a): Lipoprotein A transportiert Fette im Blut. Der Wert sollte einmalig bestimmt werden und ist wichtig, um das genetisches Risiko für Herzkreislaufprobleme, wie Arterienverkalkung oder Thrombosen einzuschätzen.
Hormone und Nebennierenrinde: Vor allem als Frau ist es sinnvoll, die Hormone Östrogen, Progesteron, freies Testosteron und DHEAS sowie Cortisol alle paar Jahre zwischen dem 19.-21. Zyklustag messen zu lassen. Hormonelles Ungleichgewicht kann eine Vielzahl an Problemen nach sich ziehen.

Menschen sind Individuen und so sind auch Blutwerte individuell zu betrachten. Je nach Vorgeschichte, Symptome und auch Gesundheitsziel können auf Basis der Bluttests unterschiedliche Nährstofftherapien Sinn machen.
Doch wir alle können über den „Blood-Checkpoint“ unsere individuellen Mängel und Risiken feststellen und bedarfsgerecht präventive Schritte einleiten.

Hack Rating

Alle Hacks sind von mir selbst auf Zeitaufwand, Kosten und Effizienz getestet (minimal, gering, mittel, hoch, sehr hoch). Hier mein persönliches Rating für den heutigen Hack:

Zeitaufwand: gering – mittel– abhängig vom Labor, die Blutabnahme selbst kostet nicht viel Zeit

Kosten: mittel – hoch – je nach Budget und damit Genauigkeit und Anzahl der Blutwerte

Effizienz: hoch – sehr hoch – Regelmäßige Bluttests sind für mich eine gute Basis für eine effiziente Prävention durch das Aufdecken und die Verringerung von Risiken.

Brainbodyhack “Blood-Checkpoint”